Friday, January 20, 2023

Wie sollen Grünflächen im urbanen Raum gestaltet sein – die Sicht von Jugendlichen

 

Diese Woche fand der Auftaktworkshop mit insgesamt 12 SchülerInnen des Akademischen Gymnasiums zur Entwicklung einer App statt. Im Rahmen des Forschungsprojektes u3green beschäftigen sich Jugendliche damit, wie kinder- und jugendfreundlich Grünflächen in der Stadt Salzburg sind bzw. zukünftig sein sollen. Welche Ansprüche stellen Jugendliche an urbanes Grün? Decken sich diese Vorstellungen mit jenen von Erwachsenen? Um diese und andere Fragen zu beantworten, werden Jugendliche in das Forschungsteam des Fachbereichs Geoinformatik an der Universität Salzburg geholt. In einem gemeinsamen Prozess mit den ForscherInnen wird das spannende Thema in verschiedensten Formaten wie Spotlight talks, Workshops und Praktika diskutiert und erforscht. 


Wie sollen urbane Grünflächen zukünftig aus Sicht Jugendlicher aussehen?

Beim Auftaktworkshop am 19.1.23 hatten 12 SchülerInnen des Akademischen Gymnasiums die Möglichkeit sich in einem interaktiven Prozess damit zu beschäftigen, was jeder Einzelne von ihnen 1) unter dem Begriff „urbanes Grün“ versteht, 2) welche Elemente die von den Schülern identifizierten Bereiche - wie beispielsweise Spielplätze, Pumptracks, Sportplätze, Ruhezonen, Spazierwege, etc. - enthalten sollten und 3) welche Eigenschaften diese Elemente aufweisen sollten. Die Ergebnisse des halbtägigen Workshops dienten als Basis zur App-Entwicklung,  die im letzten Schritt des Workshops in verschiedenen Gruppen erarbeitet wurden. Die interessanten sowie spannenden Ergebnisse dieses kreativen Tages wurden anschließend im Plenum vorgestellt und diskutiert.
Im nächsten Schritt werden die Ergebnisse harmonisiert und zusammengefasst und während eines Praktikums im April 2023 von einer weiteren Gruppe Jugendlicher aus verschiedenen Schulen weiterentwickelt. Wir sind schon sehr gespannt auf die kommenden Ergebnisse.

Was sind Sparkling Science Forschungsprojekte?

Mit dem Programm „Sparkling Science 2.0“ fördert das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung Citizen-Science-Projekte. In diesen Projekten werden sowohl ForscherInnen, als auch BürgerInnen, in diesem Fall vorrangig Kinder und Jugendliche aktiv in den Forschungsprozess mit einbezogen. Durch diese Vernetzung der unterschiedlichen Beteiligungsgruppen wird der Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft vertieft, Alltagswissen in den Forschungsprozess anerkannt und integriert und letztendlich die Strukturen zwischen den Bereichen geöffnet.


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