Fahrradmobilität gewinnt im urbanen Verkehrsgeschehen zunehmend an Bedeutung und hat nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie und die Möglichkeiten von E-Bikes zusätzlich an Einfluss gewonnen. Um präzise Aussagen zu den unterschiedlichen Einflüssen auf die Fahrradsicherheit und den Mobilitätskomfort treffen zu können, wurde das Gemeinschaftsprojekt ESSEM („Emotion Sensing for (e-) bike safety and comfort in mobility“) gestartet. Während der 36-monatigen Projektlaufzeit werden Technologien zur Erhebung und Auswertung von Umfeld- und personenbezogenen Daten wie etwa der Hauttemperatur, Hautleitfähigkeit oder der Herzfrequenz, sog. Emotion-Sensing-Daten, entwickelt. Der Fachbereich Geoinformatik der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) leistet als Projektpartner dieser Studie, koordiniert vom Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart, wissenschaftliche Unterstützung.
Weitere Projektpartner in diesem Rahmen sind neben den Untersuchungsstädten Osnabrück und Ludwigsburg auch die Stadtquartiersplanung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sowie auf der Anwenderseite die Unternehmen Porsche Digital GmbH, Bike Citizens Mobile Solutions GmbH, User Interface Design GmbH sowie der Allgemeine Deutsche Fahrradclub e.V. (ADFC).